1. Tag, 14.12.2013: Ankunft in Luang Prabang
Gegen 15.00 h kamen wir in Luang Prabang an. Das Wetter war leider nicht so gut, doch es sollte zum Abend hin besser werden. Wir wurden von Somchai abgeholt, der uns zum Hotel brachte. Nach dem Einchecken führte uns Somchai durch die Stadt, wobei er sehr schnell bemerkte, dass sein Plan 2 Tempel und den Hügel zu zeigen nicht ganz durchzuhalten ist, wenn man mit zwei Personen unterwegs ist, die fotografieren und filmen wollen.
Zunächst ging es zum Tempel Wat Xiengtong, dem schönsten und ältesten von Luang Prabang. 1560 gebaut wurde er nicht im Laufe der Jahhunderte geplündert und blieb somit gut erhalten. Der Tempel ist wirklich ein Prachstück. Wir hielten uns hier lange auf und wären noch länger geblieben, wenn nicht Somchai gedrängt hätte, dass wir weiter zum Phousi Hill müssten, wollten wir ihn noch Sonnenlicht sehen. Also zogen wir weiter zum Hügel inmitten Luang Prabang. Über 400 Stufen waren nun zu bewältigen und immer wieder gab es schöne Ecken zum Verweilen. Dabei gibt es aber immer nur kurze Blicke auf Luang Prabang, da durch die Bewaldung nicht die ganze Stadt auf einmal zu sehen ist. Oben angekommen versammelten sich dort schon zahlreiche Touristen, die auf den Sonnenuntergang warteten. Da dieser aber sicher aufgrund der Bewölkung nicht schön ausfallen wurde, gingen wir langsam zurück zum Hotel. Der Nachtmarkt war aufgrund einer Zeremonie nicht offen. Im Hotel angekommen verzichteten wir auf das Abendessen, um einiges an Schlaf aufzuholen.
15.12.2013 Fahrt nach Phosanvanh
Um 06.00 h klingelte der Wecker, da wir Luang Prabang am Morgen erleben wollten. Wir gingen wieder zu Nationalmuseum und beobachteten das Treiben dort. Leider kam man als „Falang“ (Begriff für Touris) nicht in das Museum rein. Aber auch an der Straße gab es ausreichend Motive.
Gegen 07.00 h waren wir dann zurück im Hotel und begaben und dass zum Frühstück. Dort wurden wir dann von Noi, unserem Reiseleiter für die nächsten Tage abgeholt. Auf einer längeren Fahrt mit Regen ging es dann durch Bergland bis nach Phonsavanh. Die Landschaft ist hier stark zerklüftet und sieht auch bei Regen spannend aus.
Unterwegs sahen wir immer wieder kleinere Gruppen von jungen Männern und Frauen, die sich in voller traditioneller Tracht schwarze Bällen zuwarfen. Noi erklärte uns, dass zum Neujahrsfest der Hmong die jugendlichen Singles mit diesem Spiel auf Brautschau gingen. Daher waren hierzu nur Singles zugelassen. Da hatten wir Glücke, dass wir das erleben durften, da dies nur zum Jahreswechsel stattfindet.
Weiter ging es nach Phonsavanh, wo wir in einem schönen Hotel eincheckten. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Ebene der Steinkrüge, die wir morgen mit den Rädern erreichen wollten. Heute verzichteten wir nicht auf das Essen.
16.12.2013 Ebene der Tonkrüge
Die ganze Nacht regnete es durch, und zwar ziemlich heftig. Auch nach dem Frühstück um 07.00 Uhr regnete s noch leicht. Wir richteten trotzdem unsere Räder und fuhren zunächst in den Ort, um auf dem Markt Obst für den Mittag einzukaufen. Dann ging es nicht wie geplant zunächst zum Site 2 der Ebene der Tonkrüge sondern erst zum Site 1. Hier wollten wir uns dann erkundigen, ob die Piste zu Site 2 möglich ist. Am Site 1 angekommen regnete es immer noch und wir warteten dort kurz ab. Schließlich entschieden wir uns zum Hotel zurückzufahren, um dort in den wärmeren Zimmern darauf zu warten, dass der Regen aufhörte.
Bis zur Ebene der Tonkrüge waren wir somit erst 11,5 km geradelt auf flacher Strecke. Zum Einradeln war das ganz OK.
Um 14.00 h hörte dann der Regen auf und wir fuhren mit dem Fahrzeug zurück zum Site 1. Wir blieben dort etwa ein Stunde, um diese interessanten Tonkrüge zu bestaunen, deren Ursprung noch nicht ganz geklärt ist.
Da die Piste zu Site 2 aufgrund des Regens nicht befahrbar war, fuhren wir zurück nach Phosanvanh, wo wir uns im Büro des MAG (Mine Advisory Group) über die Problematik der nicht gezündeten Bomben des Vietnam-Krieges informierten. Laos wurde, obwohl nicht im Krieg, von den Amerikaner flächenbombardiert, da der Nachschub der Vietcong über Laos lief und d auch im Norden von Laos eine prokommunistische Gruppierung lebte. Eine erschütternde Sache, die Laos noch Jahre beschäftigen wird.
Nach dem Abendessen im Ort ging es dann zurück zum Hotel.
Für die nächsten Tage ist Sonne und kein Regen vorhergesagt.
17.12.2013 Radtour nach Muan Kham
Wir starteten heute recht früh am
Morgen und verließen Phonsavan in östliche Richtung. Zunächst ging
es durch die Stadt bis wir nach 9 km endlich in etwas unbesiedeltere
Gebiete kamen. Es wurde ländlicher und der Verkehr ruhiger. Nach 28
km Radetappe machten wir dann eine Rast.
Nach dem Mittagessen
verließen wir dann hier die Hauptstraße und fuhren auf
unbefestigter Straße weiter.
Die nächsten 38 km auf dieser
unbefestigten Straße waren einfach traumhaft. Immer wieder tolle
Ausblicke und kleine Dörfer, die wir durchradelten. Wir waren im
Gebiet der Hmong und auch zum Zeitpunkt des Neujahrsfestes der Hmong.
So bekamen wir eine zweite Tradition der Hmong zum Neujahr mit, den
Bullenkampf. Dieser ist jedoch so harmlos, dass selbst Tierschützer
wohl wenig zu beanstanden hätten. Spaß brachte er den Hmong auf
alle Fälle.
Wir fuhren weiter und hatten nach einer längeren
Abfahrt dann ein herrliches Tal mit schönen Dörfern. Hier sahen wir
wieder das Ballspiel der Hmong. Weiter ging es dann leicht bergauf
und bei der letzten Abfahrt des Tages wieder traumhafte Ausblicke auf
die Bergwelt von Nordlaos. Wieder an der Asphaltstraße wurden wir
dann von unserem Begleitfahrzeug abgeholt, da es durch unsere
Filmerei schon etwas spät geworden war. So fuhren wir die letzten 7
km zum Hotel im Fahrzeug.
18.12.2013 Fahrt nach Vieng Thong
Heute änderten wir leicht das
Programm, da wir neben der Radtour auch noch neue Gebiete und
Sehenswürdigkeiten erkunden wollten. Von den 89 km und 2000 hm, die
es zum nächsten Ziel waren radelten wir nicht alles. Am Morgen
besichtigten wir eine Höhle, in der während des Vietnamkrieges
knapp 800 Laoten ums Leben kamen.
Um den Nachschub nach Vietnam zu
unterbinden und weil man in Laos auch Kommunisten vermutete wurden
auf Laos, obwohl man nicht im Krieg war, mehr Bomben geworfen als im
gesamten zweiten Weltkrieg zusammen. Und das einfach flächendeckend
mit Streubomben, die selbst heute noch viele Opfer fordern. Während
man sich in Vietnam noch an Regeln hielt (keine Schulen, keine
Tempel) wurde in Laos einfach wahllos abgeworfen.
Die 800 Leute in der Höhle hatten
einfach Pech, dass eine Bombe den Eingang der Höhle traf.
Etwas bedrückt ging es dann mit
einigen Radstrecken weiter nach Nam Neun. Dort entschieden wir, die
Stätte von Hin Tang mit den seltsamen stehenden Steinen noch am
Nachmittag zu besichtigen.
Diese Stätte ist insofern interessant,
dass der Besuch vom Dorf organisiert wird. Für einen Preis von 5 €
wird ein Führer bereitgestellt, der einem die Steine nach einer
kleinen 45-minütigen Wanderung zeigt. Die Herkunft dieser Steine ist
allerdings nicht geklärt. Im gesamten Jahr schauen sich allerdings
nur ca. 60 Touristen diese Stätte an.
Zurück in Nam Neun entschieden wir
bereits nach Vieng Thong weiter zu fahren, da dort das Hotel WIFI hat
und wir nach Alternativen zur Radelstrecke auf der Straße suchten. Leider war da nichts im Internet zu
finden. Eine Straße abseits der normalen Verkehrsstraße wäre
optimal, aber die Hauptstraße ist auch noch nicht so sehr befahren
und bietet immer wieder tolle Aussichten.
19.12. Vieng Thong
Heute erkundigten wir uns, welche
Besuchsmöglichkeiten der nahe gelegene Nationalpark Nam Et-Phou Loei
hat. Die wohl schönste Möglichkeit bleibt uns aufgrund Zeitmangel
leider verwehrt. Dies wäre mit dem Boot ins Kerngebiet zu fahren, um
dort zu übernachten und am nächsten Morgen zurückzukommen. Daher
machten wir eine dreistündige Wanderung im Bereich der Hot Springs.
Eine äußerst interessante Aussichtsplattform und einer schöner
Urwald-Pfad waren weitere Sehenswürdigkeiten dieser Tour. Nach der
Wanderung hatten wir dann noch Zeit, um gegen unser laotisches Team
im Boulespielen zu verlieren.
Den Tag beschlossen wir bei Sticky Rice
und vergeblichen Versuchen etwas laotisch zu lernen. Da die laotische
Sprache auch von den Tonarten lebt, war das für mich von vorne
hinein ein sinnloses Unterfangen.
Morgen geht es dann wieder auf das Rad.
20.12. Radeln nach Viang Kham
Ein Transfer brachte uns nach
Muangmouay. Dort sattelten wir unter Beobachtung zahlreicher Kinder
unsere Räder und machten uns auf den Weg auf einer der
Seitenstraßen. Laut Karte ging die Piste immer am Fluß entlang. Das
stimmte dann zwar auch, aber wir bewegten uns immer von knapp
oberhalb des Flusses bis weit oberhalb des Flusses. So gab es dann
auch einige Stellen, die zum Schieben verlockten. Das waren bestimt
20%-Steigungen. Das war am Anfang etwas mühsam, doch schon bald
wurde die Strecke humaner. Den Fluss hatten wir oft im Blick und auch
durch den einen oder anderen Ort kamen wir. Dabei merkten wir schon
einen großen Unterschied zwischen den entlegenen Orten auf unserer
Radpiste und den Orten an der Straße.
Die entlegeneren waren
wesentlich schöner und auch sauberer. Nach einer längeren Talfahrt
kamen wir dann an eine Kreuzung, bei der es dann links zur
Hauptstraße ging, wie man uns mitteilte. Das sollte aber noch über
2 Stunden dauern, die erste Zeit davon steil bergauf. Doch nur wer
den Berg erklimmt hat nachher die tolle Aussicht. Für uns bedeutete
dies, dass wir auf einer tollen Kammfahrt einen tollen Ausblick auf
beide Seiten hatten. Nach einer kurzen, aber steilen Abfahrt kamen
wir dann auf die Asphaltstraße, die uns dann zu unserem
Übernachtungsort Viang Kham brachte.
21.12. Radeln nach Muong Ngoi
Wiederum ein kurzer Transfer im
Fahrzeug brachte uns nach Poutipheung. Dort ging es wieder auf die
Räder und auf eine Piste.
Auch hier hieß es zunächst an Höhe
gewinnen. Die Aussicht war zunächts nicht ganz so schön, da wir
hier schon größere Flächen an abgeholzten Hängen sahen. So ging
es knapp 22 km bis zu einem Ort, an dem sich die Straße teilte. Wir
wählten den neuen Weg nach links, der uns nach Muong Ngoi bringen
sollte. Die Straße ist recht neu, wird aber noch kaum von Fahrzeugen
genutzt. So hatten wir dann auch eine ruhige Fahrt mit herrlichen
Aussichten. Dann erfolgte eine lange Abfahrt, die uns den wunderschön
gelegenen Ort Muong Ngoi näher brachte. Herrliche Kegelberge ließen
uns immer wieder anhalten, um Bilder zu machen. Am Ende erfolgten
dann noch zwei Furtendurchfahrten, bis wir unser heutiges Ziel
erreichten. Wir waren wieder im Gebiet der „Falang“ (Touristen)
angekommen. Unsere Radtour endete dann auch hier am Ufer des Flusses
Nam Ou.
22.12. Fahrt nach Nong Khiao
Nach dem Frühstück ging es mit einem
Speedboat zunächst flussaufwärts. Nach ca. 50 min erreichten wir
einen kleinen Ort am Ufer des Nam Ou. Dieses Dorf ist ein typisches
Dorf der Khmu, einem der Volksstämme in Laos. Die Dorfstruktur ist
noch ursprünglich, doch das Leben hat sich schon dem Tourismus
angepasst. So werden hier wunderschöne Webereien angeboten.
Nach dem Besuch ging es dann mit dem
Speedboat nach Nong Khiao.
Nong Khiao liegt ebenfalls herrlich und
wir verbrachten den Nachmittag diesen Ort zu erkunden. Auch unsere
Lodge lag wunderschön am Fluss.
23.12. Fahrt nach Luang Prabang
Durch einen Dammbau ist es nicht mehr
möglich mit dem Boot von Nong Khiao nach Luang Prabang zu fahren.
Daher brachte uns ein Fahrzeug zurück nach Luang Prabang, wo wir den
Nachmittag damit verbrachten die zahlreichen Tempel der Stadt zu
fotografieren. Am Abend besprachen wir mit der örtlichen Agentur
noch die nächsten Tage und ging anschließend auf den schönen
Nachtmarkt.
Hier wurde viel schönes Handwerk angeboten, doch wir
hielten uns mit dem Kauf zurück, da wir dies lieber in den kleinen
Orten machen wollen, um die Hersteller direkt zu unterstützen.
24.12. Luang Prabang
Wir standen früh am Morgen am Morgen
auf, um die Frühzeremonie der Mönche beizuwohnen. Die Mönche
dürfen nur zwei Mal am Tag essen. Morgens und mittags. Dann muss bis
zum nächsten Morgen gefastet werden. Die Mönche gehen dabei auf die
Straße und werden dort von den Einheimischen mit Essen beschenkt.
Dies hat eine große Bedeutung sowohl für Mönch wie auch
Schenkendem. Daher wird an allen Ecken auf Schildern aufgefordert
dies nur mitzumachen, wenn man dies aus wirklicher Überzeugung
macht. Was ich den meisten Touris, die hier auch was geben absprechen
möchte. Mir kam es so vor, als wenn die das als Spiel ansehen und
somit die Zeremonie ins Lächerliche ziehen. So kommen manche
Touristengruppen mit Bussen angekarrt, um sich dann zu den
Schenkenden zu setzen. Noch während der Zeremonie und noch einige
Mönche im Anmarsch sind, springen die auf, um zu Ihren Bussen zu
rennen, um selber pünktlich am Frühstückstisch zu sein. Gebräuche
und Sitten verschiedener Länder zu respektieren ist so einfach und
sollte eine Selbsverständlichkeit sein. Leider ist dies häufig noch
nicht der Fall.
Genauso schlimm sind die doch leider
zahlreichen spärlich bekleideten Touris.
Wir gingen dann selber zurück zum
Frühstückstisch und gingen anschließend an den Mekong, wo wir
eines der Ausflugsboote nahmen, um die Höhlen von Pak Ou zu
besichtigen.
Es war noch richtig frisch am Morgen, aber bei Ankunft
an den Höhlen kam die Sonne dann wie bestellt heraus. In diesen
Höhlen (Upper and Lower Cave) stehen Tausende Buddhastatuen. Ein
interessanter Ort.
Es ging dann zurück nach Luang Prabang
wo wir uns ein Tuk Tuk mieteten um uns zu den Wasserfällen von Tad
Sae zu bringen. Auch dieser Ort ist aufgrund der Nähe zu Luang
Prabang recht touristisch, aber die Wasserfälle sind trotzdem sehr
schön.
Wir hielten uns dort eine Stunde auf,
bevor wir zurück nach Luang Prabang fuhren.
Dort nahmen wir dann den Nachtbus nach
Vientiane um 19.30 h. Der Bus war voll, sa dass es dann doch sehr
beengt zuging.
25.12. Vientiane
Gegen 05.00 h erreichten wir müde
Vientiane. Ein Sammeltaxi brachte uns in die Stadt, so dass wir sogar
um 06.00 h schon einchecken konnten. Das nutzen wir natürlich, um
uns nochmal 2 Stunden aufs Ohr zu legen. Dann begann unsere
Besichtigung von Vientiane, die so ganz anders ist als Luang Prabang.
In Vientiane gibt es schon mal Stau, es gibt große Protzbauten, und
insgesamt ist es hier viel hektischer als im ruhigen Luang Prabang.
Zunächst gingen wir zur schwarzen
Stupa, That Dam. Von dort liefen wir dann weiter zum laotischen Arc
de Triomphe, Patou Say. Dieser Bau ist ein Triumphbogen mit
asiatischen Elementen und war zur Zeit des Baues ein Wahrzeichen für
die Korruption in diesem Lande. Vieles der Hilfsgelder, die für den
Bau gegeben wurde liefen in andere Kanäle.
Letzter und längster
Besichtigungspunkt des heutigen Tages war das Wahrzeichen von Laos,
That Luang, eine golden erscheinende Stupa etwas außerhalb des
Zentrums. Als wir ankamen, wurden wir Zeugen einer Trauerfeier, die
wir etwas verfolgten. Dann besichtigten wir die Gebäude der Anlage,
inklusive der Stupa. So waren wir bestimmt 3 Stunden in dieser
Anlage. Ein Tuk Tuk brachte uns dann zurück zum Hotel.
26.12. Vientiane
In der Nacht wurden meine
Zahnschmerzen, die ich seit 4 Tagen hatte, wesentlich schlimmer.
Anfangs hatte ich noch Schmerzmittel auf Basis von Paracetamol
genommen, am gestrigen Tag hatte ich in nder Apotheke Ibuprofen
bekommen. Das sollte sich rächen, den Ibuprofen lässt wohl eine
Entzündung stärker werden. Daher beschloss ich in Vientiane, trotz
des schlechten Rufes, zu einem Zahnarzt zu gehen. Ich erkundigte mich
und die beste Adresse war wohl das Centre Medical de l'Ambassade
Francaise. Dort bekam ich dann auch einen Termin bei einem
französischen Arzt, der eine Entzündung des Wurzelkanals eines
Backenzahn feststellte. So bekam ich neben Antibiotika und dem
Hinweis auf die schlechte Wahl von Ibuprofen auch noch die Aussicht
auf eine Wurzelbehandlung Anfng 2014. Aber immerhin rechne ich jetzt,
dass die Schmerzen langsam nachlassen.
Während ich so einen weniger schönen
Termin wahrnahm, nutzte Detlef die Zeit, um Aufnahmen zweier
interessanter Tempel zu machen.
Gegen Mittag trafen wir uns dann wieder
und fuhren mit Tuk Tuk zum 25 km entfernten Buddhagarte Wat Xieng
Khuan. In diesem relativ kleinen Areal stehen zahlreiche
Buddhastatuen, die den Spendern ein gutes Karma bescheren sollten. Ob
dies dann auch gelang ist allerdings ungewiss. Zurück bleibt eine
etwas seltsame Mischung unzähliger Buddhastatuen.
Nach der Besichtigung brachte uns ein
Tuk Tuk wieder zurück zum Hotel.